Wissenschaft
Das Places_ VR Festival fand vom 16. bis 18. September zum dritten Mal in Gelsenkirchen statt. Es richtet sich gleichermaßen an ein Fachpublikum und eine breite Öffentlichkeit. Das Festival ist ein Treffpunkt für die deutsche und europäische XR-Branche sowie eine Anlaufstelle für viele VR-Interessierte. Das Festivalprogramm umfasste Referenten, Panels, Vorträge, Workshops, die Kunstkommune Creative _ Places, den Hackathon und den DIVR Science Award. Ein ausführlicher Rückblick ist hier zu finden.
Die Masterarbeit “TooCloseVR” wurde für die Kategorie Best Impact des DIVR Science Award nominiert. Das Projekt, das an den XR-Hub Würzburg angegliedert ist, beschäftigt sich mit der Prävention von Cyber-Mobbing und untersucht, wie VR genutzt werden kann, um Empathie und das Bewusstsein von Menschen für die aufkommenden digitalen Phänomene zu erhöhen. Hierfür wurde das stilistische Element der “Personal Space Invasion” gewählt. Es wurde untersucht, ob Hassbotschaften, die physisch näher an Menschen platziert sind, mehr Empathie und Interventionsbereitschaft erzeugen als Hassbotschaften, die weiter entfernt erscheinen. Die Masterarbeit ist ein erster Ansatz für ein mögliches größeres Projekt, das XR als Instrument zur Cyber-Mobbing-Prävention untersucht.
Alle für den DIVR-Wissenschaftspreis nominierten Projekte sind hier zu sehen.
Nach einer langen Corona-Pause war es schön, sich wieder mit anderen XR-Forschern zu treffen und verschiedene XR-Anwendungen zu testen.