Wissenschaft

ILAST


Der XR HUB Bavaria begleitet am Standort Würzburg verschiedene Forschungsprojekte im Bereich Gesundheit und Therapie. XR kann keine Krankheiten heilen, aber den Heilungsprozess unterstützen. XR bietet unendliche Möglichkeiten und knüpft direkt an die Psychologie des Menschen an (C. Wienrich, N. Döllinger, and R. Hein. Behavioral framework of immersive technologies (behavefit): How and why virtual reality can support behavioral change processes. Frontiers in Virtual Reality; Special Issue: User Experience in Virtual Reality Application design, 2:84, 2021. doi: 10.3389/frvir.2021.627194).

Das Projekt ILAST (Immersive Leg Coordination And Strenth Therapy) erforscht, wie eine VR Anwendung dabei helfen kann, nach einer Operation am Knie den Rehabilitationsprozess zu unterstützen. Dabei werden Gamification-Elemente eingesetzt, die die Patient:innen motivieren. Die Patient:innen werden in verschiedenen virtuellen Umgebungen, z.B. am
Strand, verkörpert. Das bedeutet, ihre Bewegungen werden mit Hilfe von Trackern erfasst und auf ein virtuelles Abbild ihres Körpers übertragen. In der virtuellen Umgebung führen die Patient:innen dann gezielte Bewegungsaufgaben durch, die die unteren Gliedmaßen mobilisieren und stärken. Diese Aufgaben werden durch die Interaktion mit der virtuellen
Welt angeleitet. So muss beispielsweise ein virtueller Ball mit dem Bein auf und ab bewegt werden oder der Fuß einer Reihe von Luftballons folgen, die sich wellenförmig an den Patient:innen vorbei bewegt.

Das ILAST Projekt ist eine Kooperation mit der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus, dem PREDIA Sport- und Gesundheitszentrum, den Rimparer Wölfen und dem Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation.

Über den Autor

Geschrieben von:

Andrea arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Mensch-Computer-Interaktion und in der Arbeitsgruppe Medieninformatik. Sie studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Sie ist Coach im EmbodimentLab und betreut Projekte mit dem Ziel, Industrie und Wissenschaft zu verbinden. Im EmbodimentLab ist sie außerdem für die Photogrammetrie-Station zuständig, mit der realistische 3D-Modelle von Menschen erstellt werden. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der personalisierten Verkörperung von Menschen in virtuellen Umgebungen und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung.

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