Training & Education

Gestalter:in immersive Medien


In Deutschland gibt es bereits 324 anerkannte Ausbildungsberufe in Industrie und Handwerk, im öffentlichen Dienst, in der Hauswirtschaft, der Landwirtschaft, der Seeschifffahrt und in den „Freien Berufen“.

Und nun entsteht noch ein neuer Ausbildungsberuf zum/zur Gestalter:in immersive Medien (GIM). Denn in den vergangenen Jahren haben sich die Einsatzmöglichkeiten immersiver Medien deutlich erweitert. Und um den bestehenden Fachkräftemangel abzubauen, wird nun ein ganz neuer Beruf geschaffen, in dem man alles lernen kann, was Voraussetzung für qualitativ hochwertige XR Anwendungen ist.

Die Beweggründe im Detail könnt Ihr hier beim Bundesinstitut für Berufsbildung nachlesen, das im letzten Jahr auch die Voruntersuchung durchgeführt hat, die zum Ergebnis kam, dass die Schaffung eines eigenständigen dreijährigen Ausbildungsberufes als beste Möglichkeit gesehen wird, langfristig qualifiziertes Personal zu entwickeln. Das Ergebnis der Voruntersuchung könnt ihr hier nachlesen.

Auf Initiative der Sozialparteien hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz das BIBB mit der Entwicklung einer entsprechenden Ausbildungsordnung beauftragt. Zurzeit läuft die Arbeit der Sachverständigen des Bundes und der Länder.

Erarbeitet wird der Entwurf für die Ausbildungsordnung. Sie regelt Ziele, Inhalte und Prüfungsanforderungen der Ausbildung in den Betrieben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erlässt im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung die endgültige Ausbildungsordnung und veröffentlicht die neuen Vorschriften im Bundesgesetzblatt. Die Beteiligung aller Akteure der Berufsbildung stellt sicher, dass die neue Ausbildungsordnung ein überzeugendes Angebot für Betriebe und Jugendliche darstellt. Die betriebliche Ausbildung kann so mit hohem Praxisbezug aktuell und auf die einzelbetrieblichen Belange bezogen durchgeführt werden.

Wir freuen uns auf den neuen Beruf und sehen darin einen wichtigen Schritt, das Thema XR weiter voranzubringen. Wir hoffen, dass der neue Beruf 2023 an den Start gehen kann.

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