Wirtschaft

Gestalter:in Immersive Medien


Ein neuer Beruf! Werdet Ausbilder:in dafür! Und nutzt die Chance, als erste:r einen neuen Beruf zu erlernen!

In den letzten Jahren ist die Zahl der Unternehmen, die virtuelle 3D-Welten oder 360-Grad-Videos erstellen, stetig angewachsen. Mit dieser Entwicklung ist auch der Bedarf nach einem neuen Ausbildungsberuf im Bereich von AR-,VR- und XR-Technologien entstanden. Nun ist es fast so weit: Geplant ist, dass der neue Beruf “Gestalter:in Immersive Medien” bundesweit im August 2023 an den Start geht.

Wir möchten gern folgende Unternehmen animieren, die neuen Fachkräfte auszubilden:

  • Produktionsfirmen, die auf immersive Medien spezialisiert sind,
  • Fernsehanstalten,
  • Werbe- und Kommunikationsagenturen,
  • Unternehmen der Gaming-Branche sowie
  • Unternehmen des Bildungs-, Gesundheits- oder Automobilsektors.

Und wir hoffen auf viele Auszubildende, die diesen abwechslungsreichen Beruf erlernen wollen.

Eine Veranstaltung für beide Zielgruppen mit Infos zum neuen Beruf und dazu, wie Ihr Ausbilder:in werden könnt, findet am 8. März 2023 von 14-16 Uhr in München bei der IHK statt (IHK Campus, Orleansstr. 10-12, 81669 München). Hier könnt Ihr Euch direkt anmelden.

Vorab könnt Ihr die Expert:innen der Veranstaltung im Podcast kennenlernen. Im Gespräch mit foraus.gehört geben die am GiM-Neuordnungsverfahren beteiligten Experten und Expertinnen Heike Krämer (BIBB), Lea Weil (UnternehmerTUM Business Creators), Thomas Hagenhofer (ZFA) und Michael Assenmacher (DIHK) Einblicke in die Entwicklung des Ausbildungsberufes. Sie sprechen über die Vorteile der dualen Ausbildung sowie Anforderungen an das Ausbildungspersonal, die Betriebe und Ausbildungsinteressierte.

Aktuell entsteht auch ein Portal auf einer Webpage, die die Einführung des neuen Berufes begleiten wird. Wir halten Euch auf dem Laufenden dazu.

AUSBILDUNG ZUM/R AUSBILDER:IN

Wer ausbilden will, muss nicht nur die persönliche und fachliche Eignung mitbringen, sondern auch pädagogische, rechtliche, organisatorische, psychologische und methodische Kenntnisse und Fähigkeiten.

Wer bereits andere Berufe ausbildet, weiß das. Wer sich erstmals dafür interessiert, Ausbilder:in zu werden, erhält bei der zuständigen IHK Tipps zur Organisation der Ausbildung, zur Erstellung eines Ausbildungsplans sowie zu Lernkontrollen, Prüfungsvorbereitung und Zertifikatsgestaltung.

Am besten startet Ihr mit einem persönlichen Termin bei dem für Euch zuständigen IHK Ausbildungsberater, der mit Euch wichtige Themen durchgeht, von der Anerkennung als Ausbildungsbetrieb, über die Ausbildungsvergütung, die Ausbildungszeit, den Berufsschulbesuch, der Eignung des Ausbildenden bzw. Ausbilders / Ausbilderwechsel bis zur Verkürzung bzw. Verlängerung des Ausbildungsverhältnisses und vieles mehr.

Für die Ausbildung zum/r Ausbilder:in gibt es eine Vielzahl von Lehrgangsformaten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Zeitplänen gerecht zu werden. Sie variieren von Tageskursen bis hin zu Online-Kursen und umfassen zwischen 42 und 80 Stunden.

Am Ende steht die Ausbildereignungsprüfung (AEVO), die 8 Wochen vor dem Prüfungstermin angemeldet wird und aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht.

Schriftliche Prüfung

Im schriftlichen Teil der Prüfung sind fallbezogene Aufgaben aus allen Handlungsfeldern zu bearbeiten.

  • Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen
  • Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken
  • Ausbildung durchführen
  • Ausbildung abschließen

Praktische Prüfung

Der praktische Teil der Prüfung findet nach der schriftlichen Prüfung statt und besteht aus der Präsentation einer Ausbildungssituation (max. 15 Minuten) und einem Fachgespräch mit einer Dauer von insgesamt höchstens 30 Minuten.

  • Hierfür wählt der Prüfungsteilnehmer eine berufstypische Ausbildungssituation aus.
  • Der Teilnehmer wählt das Thema und die geeignete Methode, z. B.: Präsentation, 4-Stufen-Methode, Lehrgespräch. Das Fachgespräch lehnt sich an die gewählte Ausbildungssituation und deren Ausführung an.

Wer also ab August 2023 zum GIM ausbilden will, sollte möglichst bald anfangen, sich vorzubereiten.

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