Training & Education

Fünf Fragen an die Auszubildenden des zweiten Jahrganges Gestalter:in immersiver Medien (GiM)


Ein Blick zurück und nach vorn: Die Auszubildenden im zweiten Ausbildungsjahr an der Martin-Segitz-Berufschule Fürth

Im Herbst 2023 haben die Schülerinnen und Schüler als Pionier:innen die Ausbildung zur/ zum „Gestalter:in immersive Medien“ ( der Beruf vorgestellt auf der Seite der Arbeitsagentur) begonnen.

Wir interessieren uns für den Fortgang der Ausbildung.

Diese allererste bayerische GiM-Klasse der Martin-Segitz-Berufschule Fürth ist jetzt fast am Ende des zweiten Lehrjahres angekommen- und das ist spannend!

Denn jetzt arbeiten die Azubis mit dem neuen GiM-Lehrplan, nachdem sie im ersten Lehrjahr gemeinsam mit den Mediengestalter:innen unterrichtet wurden. Deswegen ist jetzt eine gute Zeit, nachzufragen: Wie fühlt sich das zweite Lehrjahr an – aus Eurer Perspektive?

Letztes Jahr konnten wir Marcus Sandreuther und dessen Ausbilderin Daniela Köhler zu ihrer Sicht auf das erste Lehrjahr interviewen.

Jetzt haben fünf Auszubildende des zweiten Jahrganges netterweise unsere fünf Fragen beantwortet.

Die Berufschüler:innen, die hier zu Wort kommen, machen ihre Ausbildung bei folgenden Ausbildungsbetrieben: c.w.design GmbH (Ingolstadt)  Ph.D, Accenture (München), spec. (Dachau), KWS #kreativimkrater (Wemding), und BESONDERS SEIN GmbH, (Nürnberg).
Die Antworten der Auszubildenden sind in der Reihenfolge nicht den Unternehmen zugeordnet.

Portrait Jahrgang 2 im Klassenzimmer: Michael Addala

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Vorab: Wie habt Ihr Euren Ausbildungsplatz gefunden?

„Ich arbeite in unserem Familienbetrieb, mein Vater ist seit über 30 Jahren in der Branche. Als ich auch Interesse für 3D gezeigt habe, war es ein No Brainer, die Ausbildung bei unserer Firma zu machen. „

„…Internetsuche nach Ausbildungen“

„…über Bekannte und sehr viel googeln…

„…durch Recherche im Internet (Ausbildungsbetriebe in der Region)…“

„Nach meinem Schulabschluss habe ich nach einer Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton gesucht und bin auf die BESONDERS SEIN gestoßen. Der Vorschlag zum Gestalter für immersive Medien kam vom Betrieb.“

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1. Was habt Ihr im zweiten Jahr Neues gelernt? Wurde das eher in der Schule oder in der Firma gelehrt? Und könnt Ihr es direkt praktisch anwenden?

„Im Betrieb hatten wir das Thema UV unwrapping und in der Schule haben wir es kurz darauf auch nochmal aussführlich angesprochen.“

„…Unreal in der Firma und in der Schule“

„Im zweiten Lehrjahr haben wir mit Blender und Unreal Engine angefangen. Besonders Blender kenne ich aus meinem privaten Umfeld schon sehr gut und konnte ich auch schon im Betrieb einsetzen, um Produkte von Kunden in 3D nach zu modellieren und in Szene zu setzen.“

„in Blender zu animieren, modeln und rigging (Schule).
Praktisch anwenden: ja, erstaunlich viel!“

„Viel Blender, hauptsächlich in der Schule, bringe mir viel Blender selbst bei.“

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2. Was sind Eure Aufgaben im Betrieb? Gibt es Projekte, auf die Ihr Euch besonders konzentriert?

„Im Betrieb bin ich für die Animation und das Erstellen von Videos und Grafiken für Kunden verantwortlich. Gerade 2D Animationen mit Adobe After Effects (Motion Graphics) erstelle ich für Websites und Social Media. Unreal Engine konnte ich bis jetzt noch nicht in Kunden-Projekten einsetzen.“

„Ich arbeite in Projekten in Blender und Unreal.

„Ich sculpte, modelliere, texturiere und animiere für Bilder und Videos und bearbeite Videos

Animationen, Social Media Content machen

„Ich bin oft mit Modelling oder mit der Aufbereitung von CAD Daten beschäftigt. Shading und lightsetup.

Portrait Jahrgang 2 im Klassenzimmer: Michael Addala

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3. Was waren Eure Highlight im zweiten Lehrjahr?

„Mein VR- Projekt ist fertig geworden und wird in Venedig ausgestellt werden.“ ( WOW!! Glückwunsch! Johanna)

„Der Anfang mit Unreal Engine, auch Fotografie in der Schule.“

„Dass ich auch eigenständig mit Kunden arbeiten kann.“

„Unser Teambuildingtag

„Vor allem freue ich mich auf Unreal Engine, da ich mit Tools noch nicht gearbeitet habe, aber es aus sehr vielen großartigen Video-Spiele und Projekten kenne.“

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4 Hat sich Eure Perspektive auf den GIM Beruf geändert zwischen Ausbildungsstart und jetzt? Wenn ja: wodurch?

„Ich fand es von Anfang an cool und ist immer noch cool. I LOVE MY JOB.

„Ja, ich habe festgestellt, dass eine neue Ausbildung noch sehr chaotisch abläuft.“

„Nein, es war von Anfang an mehr wie ein Hobby als Beruf, weil es Spaß macht.“

„Ich wusste am Anfang nicht, was mich erwartet; ich mache Fortschritte, es macht mir Spaß.

„Was sich für mich etwas geändert hat, ist die Art und Weise, wie Gamification im Bereich VR eingesetzt wird. Das, dachte ich anfänglich, würde einen geringeren Teil einnehmen.“

Portrait Jahrgang 2 im Klassenzimmer: Michael Addala

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5. Heute mal an Sommer 2026 gedacht: Wo siehst Du Dich nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung? Was wünschst Du Dir für Dich?

„Entweder arbeite ich mit meinen Kollegen bei BESONDERS SEIN vermehrt daran, Produkte von Kunden in 3D und für VR zu modellieren, oder ich werde mich nach meiner Ausbildung weiter in verschiedenen kreativen Themen weiterbilden.“

„Ich hoffe, dass Arbeitgeber:innen etwas mit der Bezeichnung des Abschlusses anfangen können.“

„Ich möchte den Betrieb wechseln, um mehr zu lernen, evtl. Videospiel- Entwicklung.

„Sehr wahrscheinlich werde ich übernommen und werde erstmal im Familienbetrieb weiter arbeiten.“

„Entweder erst arbeiten und Geld verdienen, oder vielleicht ein Studium in die Richtung.“

Danke für Eure Antworten! Wir wünschen Euch einen guten Abschluß des laufenden Lehrjahres und einen dynamischen Start ins Abschlußjahr!

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